Backups meiner Linuxgeräte mache ich gerne mit RSnapshot. Dies kümmert sich automagisch sowohl im inkrementelle Backups als auch um die intervallmäßige Löschung nach voreingestellten Intervallen. Quasi ein wunderbarer Fall von einmal richtig konfigurieren und dann vergessen. Dazu zeige ich euch als Einstieg meine Konfigurationsdatei für meinen Laptop.
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# rsnapshot.conf - rsnapshot configuration file #
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# #
# PLEASE BE AWARE OF THE FOLLOWING RULE: #
# #
# This file requires tabs between elements #
# #
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config_version 1.2
snapshot_root [**BACKUPVERZEICHNIS**]
#no_create_root 1
#Backup Paths
backup /home/ localhost/
backup /etc/ localhost/
backup /usr/local/ localhost/
exclude Recycled/
exclude Trash/
exclude lost+found/
exclude .cache
#Exclude Game Installations
exclude .steam/
exclude Games/
#RSnapshot Configurations
cmd_cp /bin/cp
cmd_rm /bin/rm
cmd_rsync /usr/bin/rsync
cmd_ssh /usr/bin/ssh
cmd_logger /usr/bin/logger
retain daily 7
retain weekly 4
retain monthly 3
verbose 2
loglevel 3
logfile /var/log/rsnapshot.log
lockfile /var/run/rsnapshot.pid
Dazu habe ich passend “anacron” installiert. Dieser stellt im Gegensatz zu einem normalen Cronjob sicher, dass dieser auch nachträglich ausgeführt wird, wenn das Gerät zu dieser Zeit abgeschaltet war.
/etc/cron.daily/rsnapshot
#!/bin/sh
/usr/bin/rsnapshot daily
Diese Datei müssen wir natürlich noch ausführbar machen
sudo chmod +x /etc/cron.daily/rsnapshot
Nun testen wir noch unsere rsnapshot Konfiguration mit den folgenden Befehlen.
rsnapshot configtest
rsnapshot -t daily
Das war es schon. Natürlich seid ihr noch selbst dafür verantwortlich die Backups an einem Ort zu verwahren, der unabhängig von eurem Gerät ist. Bei mir ist das meine Nextcloud, aber es könnte zum Beispiel auch eine externe Festplatte sein.
Und denkt daran:
Kein Backup – Kein Mitleid!